Die Jahresarbeit
Die
Jahresarbeiten sind ein Bestandteil des Waldorfschulabschlusses und somit im
Lehrplan der Waldorfschule fest verankert. Jeder Schüler der 11./12. Klasse
muss sich ein Thema wählen, an dem er dann ein Jahr lang intensiv selbständig
arbeitet.
Die Jahresarbeiten sind gegliedert in einen praktischen und einen schriftlichen
Teil. Hinzu kommt die Präsentation, die im Rahmen eines Vortrages mit
Informationsstand stattfindet. Bei dieser Präsentation vor meist
"großem" Publikum referiert jeder Schüler über sein Thema. Hinzu
kommt, dass in den Pausen die Schüler ihre praktische Arbeit ausstellen und
dabei die Möglichkeit geben, mit Interessierten ins Gespräch zu kommen.
Mit
den Jahresarbeiten bietet die Waldorfschule den Schülern eine Möglichkeit,
Erfahrungen zu machen, die man sonst im Unterricht nicht bekommt. Der Schüler
muss absolut selbständig handeln, bekommt aber von der Schule einen
Betreuungslehrer, der den Weg der Jahresarbeit begleitet.
Mit der Erarbeitung der Jahresarbeit soll man lernen, selbständig und intensiv
qualitativ zu arbeiten. Der Schüler verbindet sich so mit der Arbeit und der
Ansporn kommt aus ihm heraus. Damit wird vermittelt, dass Lernen und selbständiges
Arbeiten Spaß macht. Und vor allem kann man beim Erarbeiten der Jahresarbeit
sehr viel fürs Leben lernen.
Quelle:
www.waldorfschueler.de